Das neue Huawei Mate 10 Pro im Test
Huawei hat letzte Woche das Huawei Mate 10 Pro in München präsentiert. Mitte November kommt das starke Smartphone mit KI-Chip bei uns in den Handel. Als Fan der Mate-Serie bin ich zwar voreingenommen, aber Huawei ist hier wirklich ein großer Wurf gelungen. Nur die KI bemerkt man nicht immer sofort.
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Huawei Mate 10 Pro im neuen Design
Das Mate 9 war noch ein echter Klopper und man musste sich mit kleinen Händen daran gewöhnen. Ich liebte das Mate 9 aber nach kurzer Zeit für den großen Screen und die tolle Akkulaufzeit. Gerade als Social Media Flitzpiepe will ich viele Informationen auf dem Bildschirm sehen, hänge dauernd am Gerät und freue mich über jedes Prozent mehr an Akkuleistung. Hier war das Mate 9 ein ziemlich perfektes Paket, weil Huawei auch bei der Kamera gute Arbeit geleistet hatte. Beim Mate 8 war die Kamera ok, aber das Mate 9 legte einst seinen Fokus auf die Linsen und kam mit Leica als Partner daher. Somit hatte ich nicht nur ein echtes Arbeitstier mit Leistung in der Hand, sondern auch eine ziemlich starke Kamera auf der Rückseite. Für mich ist das Mate 9 daher nur schwer zu toppen. Huawei aber hat mit dem Huawei Mate 10 Pro noch einmal eine ordentliche Schippe draufgelegt. Dabei soll vor allem die neue KI im NPU-Chip ihren Anteil haben.
Ein ungewohnter Formfaktor beim Mate
Das Huawei Mate 10 Pro ist schmaler und ein wenig länger als das Mate 9. Das wirkt auf den ersten Blick ungewohnt, aber es liegt besser in der Hand. Vor allem hat der Screen noch mehr Platz und die Ränder an Ober- und Unterseite werden noch schmaler. Im Endeffekt hat man wirklich einen gigantischen Screen in der Hand. Vor allem aber verzichtet der Hersteller auf Firlefanz wie runde Ecken und Bildschirm um die Kameralinse herum. Das Huawei Mate 10 Pro ist für Profis gedacht und konkurriert mit den Top-Smartphones am Markt. Die Rückseite ist nun aus Glas, am Design wurde kräftig geschraubt und man hat nun mit dem neuen Mate nicht mehr nur ein Powerhouse in der Tasche, sondern auch ein edles Gerät am Start. Verarbeitung ist top, der Fingerabdrucksensor wieder auf der Rückseite und unter der Haube versteckt sich auch der neue NPU-Chip von Huawei, welcher mit künstlicher Intelligenz für mehr Leistung sorgen soll. Das macht sich im Marketing natürlich toll, aber lässt sich Endkunden nur schwer zeigen. So kommt der Chip für die Energieverwaltung zum Einsatz und erkennt zum Beispiel auch eine Katze vor der Kameralinse. Ob er wohl auch Obst und Gemüse unterscheiden kann?
Noch schneller mit Saft versorgt
Huaweis Super Charge war schon beim Mate 9 ein Knaller. Jetzt hat man die Technik sogar vom TÜV Rheinland zertifizieren lassen und noch einmal um 30 Prozent schneller gemacht. Das ist sehr geil im Alltag. Man packt es einfach kurz an die Steckdose und schon nach ein paar Minuten hat man wieder ausreichend Saft für eine Tour. Ich schaue oft nicht einmal mehr auf den Akkustand, weil das Gerät hier fast immer Reserven hat. Dazu soll auch der neue NPU-Chip da sein. Er analysiert das Verhalten des Nutzers bei Apps und versucht das Beste aus dem 4000 mAh Akku zu holen. Ich spüre hier den Fortschritt gegenüber dem Mate 9. Das ist geil! Noch weniger Sorgen um den Akku machen müssen ist ein sehr tolles Feature. Insgesamt spürt man den technischen Sprung gegenüber dem Vorgänger und hat einen sehr guten Eindruck vom Huawei Mate 10 Pro. Vor allem aber bemerkt man die noch einmal bessere Kamera und ich feiere einfach diesen tollen Bildschirm.
Die Kamera mit künstlicher Intelligenz
Die Kamera beim Huawei Mate 10 Pro ist top. Kann man nicht anders sagen. Hunde, Katzen, Essen und Menschen werden sogar von der KI erkannt und berücksichtigt. Das hört sich ziemlich cool an und manchmal bemerke ich es auch in der Praxis. Zumindest denke ich mir, dass da gerade die KI bessere Optionen in der Kamera anwählt. Allerdings muss man auch sagen, dass ich es ohne dieses Wissen von der KI wohl nicht sofort merken würde. Nur weil die Kamera meinen Kater Uwe erkennt, gelingt mir noch nicht automatisch das beste Katzenfoto der Welt. Das wäre wohl aber auch ein Traum, wenn jeder Klick das perfekte Foto herbeizaubern würde. Das ist ein wenig tricky in der Beschreibung. Die Kamera vom Huawei Mate 10 Pro ist top, aber durch die KI wird jetzt nicht jeder Schnappschuss automatisch ein Werk für das MoMa. Das könnte man halt schnell beim Buzzword „Künstliche Intelligenz“ denken. Es braucht immer noch gutes Licht, die richtige Szene und ein wenig Ahnung des Menschen für ein gutes Foto. Anscheinend hilft die KI aber dank NPU im Hintergrund ein wenig mit. Vielleicht stellt hier Huawei in Kürze noch mehr Möglichkeiten vor. Es ist der Beginn von KI und somit darf man gespannt auf die Zukunft sein.
Mitte November für ca. 800 Euro im Handel
Ich bin ein Fan von Huawei und insbesondere von der Mate-Serie. Ich bin kein Redakteur von der Presse, welche alle Features und Specs genau unter die Lupe nehmen. Ich bin ein großer Freund dieser Arbeit und Artikel, aber ich versuche schon seit einiger Zeit immer meinen Eindruck von einem Gerät zu vermitteln. Es ist mir ziemlich egal, ob ein Smartphone im Benchmark mit 7,832 Punkten besser abschneidet, weil der Rest der Welt wohl sowieso meist WhatsApp mit einem Smartphone nutzt. Daher versuche das Gerät von Huawei lieber in der realen Welt einzuordnen. Ist der Preis gut für das angebotene Produkt? Ja, denn hier bekommt man ein edles Gerät, mit toller Ausstattung, sehr guter Kamera und einer endgeilen Akkulaufzeit. Letzterer Punkt macht einfach so oft glücklich im Alltag. Die KI von Huawei muss sich erst noch bei Fotos beweisen, aber anscheinend macht sie schon einen tollen Job beim Energiemanagement. Kamera geiler, Akku schneller aufgeladen, gigantischer Screen in einem besseren Formfaktor und mehr Leistung durch KI – Ich konnte nicht mehr erwarten vom neuen Huawei Mate 10 Pro. Liebe es und kann es bedenkenlos empfehlen. Nur Menschen mit kleinen Händen sollten vor einem Kauf mal im Laden das Gerät in die Hand nehmen.
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