LEGO Super Mario – Lohnt sich das smarte Spielzeug?
LEGO und Nintendo bringen mit dem LEGO Super Mario Starter Course smartes Kinderspielzeug in die Kinderzimmer. Die klassischen Klemmbausteine von LEGO werden dabei mit dem bekannten Klempner von Nintendo kombiniert. Dabei hilft sogar eine kleine Kamera.
Inhaltsverzeichnis
LEGO Super Mario mit Display und Lautsprecher
Der erste Eindruck ist gut. Aktuell findet man das Kit mit Mario und den bunten Steinen von LEGO wohl auch schon für 35 Euro im Handel. Offiziell werden 45 Euro verlangt. Dafür erhält man aber auch einen sehr funktionalen Super Mario, welcher mit Kamera, Display und Lautsprecher via Bluetooth mit dem Smartphone/Tablet verbunden ist. Die gratis App von LEGO gibt es dabei für iOS und Android. Hier kann man dann seine Level-Highscores sehen, Anleitungen finden und auch Level anderer User anschauen. Darum geht es auch bei diesem Spielzeug.
Man baut seine eigenen Level
Man soll mit LEGO klassische Level von Super Mario bauen. Mario ist dabei dann die Spielfigur und erkennt dank seiner kleinen Kamera auf der Unterseite die Codes auf den speziellen Plättchen. Bei Erkennung gibt es somit Sounds zu eingesammelten Münzen, Gegnern und auch Hinweise. So startet ein Level und Mario zeigt zwischen seiner Latzhose einen Timer an. Es gilt das komplette Level in nur 60 Sekunden zu meistern.
Ist Super Mario in der Welt von LEGO sein Geld wert?
Der Aufbau von LEGO Super Mario ist simpel und macht eine Menge Spaß. Vor allem sollten es Eltern zusammen mit ihren Kindern machen, denn es braucht halt ein Smartphone und man muss ein wenig mehr nachdenken. Mario braucht auch mal ein Update und mitunter muss er via Bluetooth auch wieder mit dem Smartphone neu verbunden werden. Kein Hexenwerk, aber junge Kinder könnte damit überfordert sein. Vor allem macht es eine Menge Spaß sich die Level selbst kreativ auszudenken. Man baut vor sich hin, entwickelt Fallen und Gegner, hüpft und meistert alle Strapazen mit Mario, welcher die ganze Zeit blinkt, Geräusche macht und gute Laune versprüht.
Ohrwürmer für die Eltern
Vor allem aber ist er sehr niedlich gemacht und das Display haucht der klotzigen Figur sehr viel Leben ein. Natürlich dürfen auch seine kurzen Sprüche nicht fehlen. Dazu gibt es auch Musik und Soundeffekte aus der App. Ganz ehrlich? Sounds nerven Eltern gern, weil man sie über Stunden ertragen muss. Hier kommt der Nervfaktor auch bei LEGO Super Mario ins Spiel, denn jede Interaktion erzeugt natürlich eins der typischen Geräusche. Man mag sie lieber hören, als bei namenlosen Spielzeug aus Asien, aber dennoch ist die Taktung an Geräuschen sehr hoch und die App klimpert derweil ebenfalls vor sich hin.
Es bleibt nicht bei einem Set…
Nur mit dem LEGO Super Mario Starter Course hat man noch nicht so viele Optionen. Hier muss man dann in Erweiterungen investieren und kann sich für 100 Euro auch gleich noch das Schloss kaufen. Günstig wird der Spaß nicht, sondern schreit viel mehr nach immer neuen Kits und Sets, welche noch größere Level ermöglichen. Hier verhält sich das smarte Spielzeug schnell wie eine Eisenbahn von Brio, welche mit immer noch mehr Schienen und Bauteilen auch spannender wird. Allerdings ist es dann auch ein vergleichsweise teures Spielzeug und wir lernen hier nicht die Kunst des Programmierens. Es macht einfach Spaß sich kreative Kurse zu überlegen. Das ist sicher gut für Kinder und die App belohnt schnelle Zeiten.
Fazit: Lohnt sich die Investition?
Allerdings kann es auch schnell langweilig werden, weil der Aufbau spannender als die Bewältigung der Kurse ist. Beim Aufbau denkt man nach, baut das Level und Gefahren, aber in 60 Sekunden meistert man sehr schnell die Level und kann Mario natürlich auch nach eigener Geschwindigkeitsvorliebe über den selbst erdachten Kurs hüpfen lassen. Insofern bin ich ein wenig skeptisch beim Thema „Langzeitspielspaß“. Für Fans von Nintendo und Super Mario ist LEGO Super Mario natürlich ein tolles Sammlerobjekt. Es macht sich aufbaut super auf der Kommode, zieht im Regal den Staub an und Mario kommt einfach sehr niedlich daher.
Am Ende reicht dann für die Kinder erst einmal das Starterset. Können sie davon 14 Tage nicht genug bekommen, so kann man ja immer noch in Erweiterungen investieren. So würde ich den Kauf wie Level aufbauen, aber zwischen den einzelnen Leveln immer 14 Tage Zeit lassen.
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