HUAWEI FreeBuds Pro bringen satten Klang mit Active Noise Cancellation
Die HUAWEI FreeBuds Pro sehen nicht nur komplett anders aus als die FreeBuds 3i, sondern klingen auch maximal anders. Da zieht sich der Zusatz „Pro“ wirklich bis in die Ohrmuschel. Ich wollte sie sehr schnell nicht mehr ablegen und war extrem von den Socken. Warum?
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HUAWEI FreeBuds Pro im neuen Look
Optisch setzt sich HUAWEI hier sehr klar von der Konkurrenz an. Vor allem aber klingen die FreeBuds Pro extrem gut. Satter Sound, guter Bass und durch ein paar Software-Spielereien fühlt man sich dann schnell wie auf einem Konzert. Ich bin nun kein Hifi-Gott in Sachen „Soundbeurteilung“. Da bin ich eher der normale Kunde und genau deshalb fällt der Unterschied zu handelsüblichen Headsets so extrem auf. Ich habe sie nicht kurz getestet, sondern wollte sofort meine ganzen Lieblingssongs in bester Qualitätstufe hören. Es macht einfach sehr großen Spaß damit nicht nur einfach unterwegs Musik zu hören, sondern sie zu genießen. Muss man erlebt haben. Ganz großes Kino.
Intelligent dynamische Active Noise Cancellation
Der Hersteller setzt bei seinem Pro-Modell wieder auf Active Noise Cancellation. Da die FreeBuds Pro sehr gut im Ohr sitzen, können dieses Mal auch sehr viel besser die Umgebungsgeräusche herausgefiltert werden. Mehrere Mikrofone versuchen sich hier in Verbindung mit Software und AI an der geräuscharmen Kulisse. So soll die AI auch auf Fluglärm, Straßenverkehr, Gespräche etc. trainiert worden sein. Mag alles sein, aber am Ende zählt natürlich nur die eigene Erfahrung im Alltag. Sie filtern sehr gut und besser als die FreeBuds 3i. Man hört aber natürlich noch ein wenig Umgebung bei geringer Musiklautstärke. Diese ist aber stark gedämpft und über einen Aufmerksamkeitsmodus kann man hier sogar im Büro am Ball bleiben, da man dann anscheinend Stimmen nicht so stark gedämpft erhält. Das ist praktisch und bringt halt das „Intelligent“ zur Bezeichnung dazu.
Der Sound ist wirklich Pro
Man verliebt sich schnell in die FreeBuds Pro, denn die dynamischen 11-Millimeter-Treiber sorgen für ein echtes Hörerlebnis bei diesem Formfaktor. Drei Mikrofone sind aktiv und ich konnte auch schon erste Telefonate mit den Kopfhörern führen. Das klingt spürbar besser als bei den 3i in der Praxis. Mit Akku-Ladeschale sollen die Pro bis zu 30 Stunden durchhalten. Das kommt dann am Ende des Tages aber auch auf den Nutzer und seine Lieblingslautstärke bei Musik an. Wer zudem sehr viel telefoniert, dürfte damit ebenfalls die Akkulaufzeit verkürzen. Futureproof sind die HUAWEI FreeBuds Pro ebenfalls, denn wir haben hier Bluetooth 5.2 an Bord und dazu gibt es bislang kaum Smartphones. Im Endeffekt hat der Hersteller hier also auch noch in die Zukunft investiert und sorgt mit zwei Antennen für eine sehr gute Verbindung zum eigenen Smartphone. Natürlich kann man die Kopfhörer aber auch mit der Smartwatch oder dem Notebook koppeln. Geladen wird dabei über USB-C an der Ladeschale, oder auch wireless. So kann man die FreeBuds Pro selbst über ein Smartphone mit Reverse Charging wieder aufladen.
Duale Verbindung ist praktisch
Die FreeBuds Pro können sich mit gleich zwei Geräten gleichzeitig verbinden und versuchen dann seamless zu switchen. Das Feature muss sich in einem Test noch schlagen, hört sich aber sehr praktisch an. Immerhin sitzt man mittlerweile mit seinen Kopfhörern am Rechner, schaut sich dort ein Video bei YouTube an und möchte den eingehenden Anruf vielleicht auch über das Headset annehmen. Dabei ist auch die Bedienung der Pro-Version spannend. Wir tippen nicht mehr nur auf die FreeBuds, sondern drücken die Seitenteile zusammen. Sehr gefallen hat mir dabei das Feature, dass man nun auch die Lautstärke direkt mit den Fingern am Ohr regulieren kann. Einfach auf und abfahren mit den Zeigefinger an den FreeBuds Pro und schon passt sich die Lautstärke an. Das macht das Handling im Alltag noch sehr viel leichter, da man nicht gleich wieder zum Smartphone greifen muss. Bei der Optik hat der Kunde übrigens mehr Auswahl bekommen. Es gibt die FreeBuds Pro in Ceramic White, Carbon Black und Silver Frost für 179 Euro zum Launch am 2. Oktober. Die eigentliche UVP soll bei 248,99 Euro liegen.