Test: Pencil von FiftyThree
Natürlich kann man mit seinen Fingern auf dem iPad malen, jedoch kommen dabei oft keine Meisterwerke zustande. Ist der Pencil von FiftyThree hier die Lösung?
Inhaltsverzeichnis
Bis hin zur Verpackung
Ich hatte auf der IFA 2014 die Möglichkeit mit Georg Petschnigg von FiftyThree zu schnacken. Das hat immer einen großen Vorteil, weil man die übliche Marketingsprache schnell verlässt. Er konnte mir alle Fragen direkt beantworten und hatte noch einige Zusatzinfos parat. Natürlich ist der gute Mann überzeugt von seinem Eingabegerät. Er liebt es aber auch und die Entwicklung stoppte nicht beim Produkt. Selbst die Verpackung von Pencil ist so ausbalanciert, dass der Stift bei jeder Bewegung immer wieder in die horizontale Lage zurückkehrt. Hier hat man also selbst beim Verpackungsdesign nachgedacht.
Logik macht den Pencil aus
Ich mochte den Pencil auf Anhieb, weil darauf nicht 17 Knöpfe zu finden sind. Das Gerät macht einen sehr edlen Eindruck und liegt gut in der Hand. Daneben ist die Version aus Holz (Walnut) ein echter Hingucker und soll über einen zusätzlichen Magneten verfügen, welcher den Stift fest ans iPad andocken lässt. Der Pencil funktioniert dabei nicht als einfache Patschehand, sondern baut eine Verbindung zum iPad über Bluetooth auf. Das hat natürlich auch den Nachteil eines Akkus im Gerät. Voll aufgeladen soll man damit aber einen Monat lang arbeiten können. Ansonsten wirkt auch die Aluminium-Variante schon sehr gut und ich persönlich kann auf einen Magneten verzichten.
Die Paper-App
Als großen Vorteil empfand ich die Radiergummi-Funktion am Pencil. Es erklärt sich dabei von allein. Man dreht den Pencil und die Rückseite fungiert als Radiergummi. Es wirkt komplett logisch und fehlt bei vielen Konkurrenten. Selbst bei meinem Wacom-Grafiktablet würde ich mir diese Logik oft wünschen. Dank Bluetooth kann Pencil auch mehr Funktionen abdecken. Man kann die Eingabe durch Neigung beeinflussen und Schraffierungen sind möglich. Vor allem aber muss man sich keine Sorgen um seine Hände machen, denn die Paper App kann dank Bluetooth zwischen Hand und Pencil klar unterscheiden. Der Pencil ist für die Paper-App von Fifty Three ausgelegt. Auf die beliebte App ist der Stift ganz klar ausgerichtet und funktioniert top.
Immer ein Stift
Mittlerweile ist man laut Webseite von FiftyThree auch Partnerschaften mit ProCreate, Noteshelf und Squiggle eingegangen. Die Möglichkeiten für das Eingabegerät wachsen damit. Doch auch ohne angepasste Apps kann man Pencil in anderen Apps nutzen. Dann wird er halt wie ein Finger erkannt und büßt einige Features ein. Allerdings muss man den Stift nie gesondert einrichten. Dank „Kiss to Pair“ reicht ein Tippen auf den Screen und schon ist Pencil erkannt. Diese Logik hat mir besonders gefallen im Test. Dieser Stift nervt mich nicht und liegt gut in der Hand. Meine Erfahrungen scheinen sich auch mit den Bewertungen auf amazon zu decken. Fast 5 Sterne geben dort die Käufer für den Pencil an.
Mein Bruder hatte übrigens auch spontan Spaß mit dem Pencil 😉
Test: #Pencil von FiftyThree http://t.co/7RdWISQUnC Bin überzeugt @georgpetschnigg
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